Damen-Quartett im Preis der Dieter-Hofmann-Stiftung
„Die vier Mädchen im Finale sind alle super geritten“, ist der internationale Springrichter Joachim Geilfus beeindruckt. Die Rede ist vom Finale im Preis der Dieter-Hofmann-Stiftung, einer Springserie für hessische Nachwuchs-Springreiter bis 21 Jahre. Über sechs Stationen konnten die Reiter Punkte sammeln, am Donnerstagmittag stand in Frankfurt Station Nummer sieben auf dem Programm, danach wurde addiert. Die vier Punktbesten der Saison durften dann am Nachmittag im Finale in der Festhalle gegeneinander antreten. In diesem Jahr bestand das Finale aus einem reinen Damen-Quartett: Eva Kunkel, Annabell Plock, Nina-Sophie Ernst und Cara Zillmann. Ausgeritten wurde der finale Gesamtsieg in einem Stil-Springen der Klasse M**. „Alle Vier haben richtig gut gesessen, hatten ein gutes Distanzgefühl und auch die Pferde waren sehr gut“, erklärte Geilfus. Dennoch waren sich alle drei Richter und ihre Co-Richter bei der Siegerin, Eva Kunkel auf dem achtjährigen EIC Lloyd, einig. Die Co-Richter im Finale waren drei erfolgreiche Springsportler, die mit den Richtern die Wertnoten vergaben: Markus Renzel, Richard Vogel und Jörg Oppermann. So siegte Eva Kunkel vom RFV Ronneburger Hügelland mit insgesamt 26,7 Punkten vor Annabell Plock (RFV Borken) mit glatten 26 Punkten. „Eva hat eine supergleichmäßige Runde gedreht, sehr ausbalanciert und rhythmisch von Anfang bis Ende.“ Ihm sei auch wichtig gewesen, dass Eva, so Geilfus, wenn ihr Pferd etwas stärker wurde, über den Sitz und nicht über die Hand reagiert habe. „Diese Serie der Dieter-Hofmann-Stiftung ist ein wesentliches Fundament für die Nachwuchsförderung in Hessen!“, betont Geilfus.
Herzliche Glückwünsche
Joachim Geilfus gehört seit vielen Jahren zum Richterkollegium in der Frankfurter Festhalle. Geilfus, der auch bei den Olympischen Spielen in Tokio am Richtertisch saß, ließ es sich nicht nehmen, seine Glückwünsche zum 50. Geburtstag des IFRF auszudrücken: „Ein Turnier auf diesem Niveau über 50 Ausgaben durchzuziehen, das ist eine besondere Leistung. Und in Frankfurt ist es immer superschön, die Atmosphäre sensationell und die Familie Linsenhoff-Rath sehr sehr herzlich.“
35 Jüngste im Linsenhoff-Förderpreis
35 Kinder im Alter zwischen sechs und 13 Jahren waren am Start – der Andrang bei den Jüngsten im Linsenhoff-Förderpreis war groß. In dem Reiterwettbewerb mit Schritt, Trab und Galopp schnupperte der jüngste Reitsport-Nachwuchs schon mal erste Festhallenluft für künftige Perspektiven und Ziele. Und vor allen Dingen strahlten stolze Kinderaugen mit denen der Eltern um die Wette.
Tickets und Infos
für das Internationale Festhallen Reitturnier Frankfurt 2023 gibt es noch Tickets unter www.festhallenreitturnier-frankfurt.com oder beim Ticketdienstleister Reservix www.reservix.de sowie an den Tageskassen.
Weitere Infos unter: Internationales Festhallen Reitturnier Frankfurt